Was ist das „künstliche Selbst“?

Das künstliche Selbst ist eigentlich ein Sklavenselbst. Es scheint gefangen in konditionierten Mustern und Bildern. Durch die künstliche Brille des künstlichen Selbst sind wir gebunden an künstliche Bewertungen (während wir glauben diese künstlichen Bewertungen seien unsere eigenen Bewertungen, bzw. glauben wir, dass es „richtige“ oder „universelle“ Bewertungen geben könnte und wir diesen entsprechen müssten).

Was auch eine Idee des künstlichen Selbst ist, ist der Vorschlag, sich aus der Künstlichkeit zu befreien.

Das, was wir unabhängig von der Künstlichkeit sind, ist jedoch immer schon frei.

Wenn wir den Geschmack dieser beiden völlig unterschiedlichen Arten Form anzunehmen erkennen können, dann können wir entscheiden, welche Qualität wir beleben wollen:

Die Qualität, die linear zu verlaufen scheint und uns festsetzt. Die Qualität, die trennend wirkt und glaubt, alles ein-teilen und kategorisieren zu können oder die Qualität, die so heiß brennt, dass sie in der Lage ist, alles zu sehen und zu fühlen und die dennoch niemals auf das begrenzt ist, was in ihr auftaucht und alsbald verbrennt?

Das künstliche Selbst taucht IN dir auf!

Du bist größer und vor allem heißer als das, was da als (scheinbar) unfühlbare Emotion oder als (scheinbar) unmöglich anzuschauende Geschichte in dir auftaucht.

Du bist nicht wirklich bedroht von diesem Bild, von diesem Thema oder diesem Gefühl und doch sind all diese Bilder, Gefühle und Geschichten real und sie haben ihre Wirkung. Aber die Wirkung ist defintiv anders, wenn du glaubst auf dieses (eigentlich kurzfristige) Verständnis (von was auch immer) begrenzt zu sein. Oder wenn du lebendig und aus dir selbst heraus weißt, dass du mehr bist, als dieser intensive Augenblick.

Tatsächlich ist es möglich, dass du nicht nur dein künstliches Selbst belebst, sondern dein GANZES Selbst. Deine ganze mutlidimensionale Frequenzbreite. Das, was unabhängig ist von der scheinbaren Zeit: Das helle, heiße Feuer IN dem all diese kurzfristigen Bilder auftauchen und bereits dabei sind, sich zu wandeln…

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Was machen wir angesichts einer künstlichen Realität?

Das, was ich als „künstlich“ bezeichne, ist vielleicht nicht das, was du im ersten Lesen als „künstlich“ verstehst. Es geht hier nicht per se um „künstliche Fingernägel“ oder „virtuelle Welten“. Es ist nichts falsch an künstlichen Nägeln oder einer virtuellen Kommunikation. Das, was ich als „künstlich“ bezeichne, ist eine Frequenz, ein Geschmack, eine Qualität, die anders Form annimmt, als wir im Ursprung Form annehmen würden. Es ist eine Verdrehung. Abgeschnitten von der ursprünglichen Verbundenheit, Reinheit und Liebe.

Der wesentliche Unterschied zwischen dem, was ich als „künstlich“ bezeichne und dem, was ich als „ursprünglich“ bezeichne ist der, dass das „Künstliche“ am Ende selbstzerstörerisch wirkt anstatt natürlich transformativ.

Aufgrund dieser Verdrehung ist es uns kaum noch möglich, Worte wie „Reinheit“ oder „Liebe“ in ihrer Reinheit zu verstehen. Wir lesen und hören sie mit unserer künstlichen Brille und durch unser eigenes künstliches Selbst. Wir haben Bilder von „Liebe“ und „Reinheit“.

Ursprünglich jedoch fühlen wir was Reinheit ist. Wir wissen es. Ohne zu denken. Ohne Irritation. Ohne Bild. Ohne Rahmen. Spontan. Lebendig. Bewegt. Direkt.

Die künstliche Realität durchzieht quasi alles. Denn sie spannt sich in uns selbst auf. Wir können sie beleben oder nicht beleben.

Im Grunde stellt die künstliche Realität kein Problem dar. Das, was wir sind, ist zeitlos. Wir haben kein Problem mit künstlichen Bildern und künstlicher Zeit. Aber wenn wir nicht mehr unser ganzes Selbst beleben, sondern nur noch ein Bild von unserer vermeintlichen „Zeitlosigkeit“ haben und damit gefangen sind in einer Art künstlichen Projektion von uns selbst, wenn das unsere einzige Realität geworden ist, dann passiert das, was gerade in unserer realen Welt passiert:

Einige von uns träumen sich in den „Aufstieg in die 5te Dimension“ hinein, andere gehen auf die Straßen und rebelieren, wieder andere haben das Gefühl, dass sie nicht wirklich etwas verändern können. Manche von uns finden sich hier und da in aufreibenden Diskussionen wieder, andere werden still. Wieder andere versuchen sich auf ihren eigenen kleinen Radius zu beziehen und zumindest dort alles irgendwie „zusammenzuhalten“. Viele von uns fühlen und tun mal das eine und mal das andere.

Nichts davon ist per se falsch oder richtig.

Wir können im Grunde alles machen. Bzw. können wir immer nur genau das machen, was wir gerade machen können.

Sollen (können) wir die künstliche Realität also ignorieren?

Sollen (können) wir sie ablehnen?

Sollen (können) wir uns anpassen? Uns einfügen?

Können (sollen) wir die künstliche Realität vielleicht nutzen?

Oder ist es möglich, künstliche Aspekte weder abzulehnen, noch zu akzeptieren? Und anstatt das künstliche Feld zu bekräftigen (was ein Ablehnen und auch ein Akzeptieren jeweils bewirken würde), das zu beleben, was ursprünglich verbunden ist?

Was ist DEINE Antwort?

Wie belebst du das, was ursprünglich verbunden ist?

Was bedeutet es wirklich, einen künstlichen Aspekt weder abzulehnen noch zu akzeptieren? Nicht theoretisch, sondern ganz konkret und lebendig!

Bist du bereit, deinen eigenen inneren Dschungel zu betreten und nicht stehen zu bleiben, obwohl es keinen erkennbaren Weg gibt?

Bist du bereit, weiter zu gehen, obwohl es möglich ist, manchmal bis zum Hals im Schlamm zu stecken und spürbar dreckig zu werden?

Bist du bereit, die Wunde zu fühlen und doch mehr zu sein, als die Wunde?

Bist du bereit, dein ganzes Feld zu beleben und dennoch nicht sagen zu können, wer oder was du bist?

Bist du bereit, nichts zu wissen und gerade dadurch wirklich zu wissen?

Auf genau diese Weise wirst du mehr und mehr von dir beleben und du wirst deine eigenen Antworten finden.

Mehr davon findest du hier: https://www.youtube.com/watch?v=Guhw2VvbxhU&t=2206s

Und hier:http://www.teck-yoga.de/5%20Work%20with%20me.html

Form-Annehmen – Was verkörperst du?

Nicht nur wenn wir Yoga machen, tanzen oder uns sonst irgendwie bewegen, sondern in jedem lebendigen Augenblick unseres Daseins (wenn wir an der Supermarktkasse anstehen, wenn wir jemandem zuhören, wenn die Küche aufräumen oder essen,…) verkörpern wir uns.

Wir verkörpern alles, was gerade HIER ist.

Aber wieviel von uns ist wirklich hier?

Sind wir körperlich hier oder bestehen wir in diesem lebendigen Augenblick (anscheinend) nur aus unseren Gedanken und dem, was wir glauben verstanden (oder nicht verstanden) zu haben?

Weil unser unglaubliches, pures Potential, das absolut in der Lage ist, das real und lebendig zu verkörpern, was LIEBE (wirklich) ist, sich in vielen Fällen auf ein komplett künstliches Gerüst in unserem Verstand zurückgezogen hat, wecke ich mit meiner Arbeit das in dir auf, was nur darauf wartet, endlich angesprochen zu werden.

Wenn ich spreche (schreibe), beginnt das in dir zu vibrieren, was auf genau derselben Frequenz lebendig in dir pulsiert. All die Teile von dir, die bisher nicht wussten, wie sie in dieser Realität strahlen können, beginnen auf ihre eigene Weise und in ihrem eigenen Rhythmus Form anzunehmen.

Wir können auf der Grundlage unserer ganzen Bandbreite Form annehmen. D.h. wir sind natürlich verbunden mit allen Zeiten – oder wir können Form annehmen aufgrund von künstlich vorgeschlagenen Bildern (die oft in uns selbst auftauchen).

Die künstlichen Angebote, die in uns selbst auftauchen, repräsentieren eine sehr heruntergeschraubte Version von uns. Diese Version hat ihren Ursprung möglicherweise nicht in der Reinheit und Liebe, die wir ursprünglich sind.

Wo tauchst du auf?

Auf welcher Frequenzbreite verkörperst du dich – nicht gedanklich, als Idee – sondern ganz real.

Einen Austausch über dieses Verkörpern gibt es regelmäßig online, sowie live und spürbar in meinen Yoga-Angeboten in Kirchheim unter Teck

Hier geht´s zu den aktuellen Angeboten: http://www.teck-yoga.de/yoga_AKTUELL.html

Einfach alles „durchfließen“ lassen?

Es geht nicht EINFACH „nur“ darum, alles „durchfließen“ zu lassen!

Wer oder was in uns könnte das überhaupt MACHEN, dieses „Durchfließen“?

Wer oder was in uns schnappt sich diese Idee vom „Durchfließen“?

Worum es wirklich geht, ist defintiv nicht dieses Bild vom „Durchfließen“ oder „Nicht-druchfließen-lassen-können“. Worum es stattdessen geht, ist das wirkliche, lebendige Durchqueren des eigenen Dschungels. Denn es ist DEIN Dschungel und niemand kann für dich da hindurchgehen. Niemand kann für dich leben. Deine Gedanken und Vorstellungen sind nicht das Leben. Aber sie sind dennoch da und sehr real. Sie sind Teil des Dschungels.

Es geht also darum, lebendig zu erfahren, was es meint, in Verbindung zu bleiben während all der unterschiedlichen Wellen, die tagtäglich und in jedem neuen Augenblick durch uns Form annehmen. Es geht darum, lebendig zu erfahren, was es meint, die eigene Kraft an künstliche Vorstellungen und Angebote abzugeben.

Damit DU weißt.

Aus dir selbst heraus.

Mehr dazu kannst du in meinem Live-Chat hören: https://www.youtube.com/watch?v=Guhw2VvbxhU&t=4553s

Mehr über mich findest du hier: http://www.teck-yoga.de/yoga_VERENA%20KAMPHAUSEN.html